Das Augsburger Weberhaus

BrandVonStumpfFreigestellt

 

Der Brand

Am 30. Juni 2004 stand das Weberhaus in Flammen. Der Dachstuhl brannte aus, die Giebel und die wertvollen Fresken wurden beschädigt. Aus Mitteln der Brandversicherung konnten zehn Monate nach dem verheerenden Brand das Dach erneuert und die Giebel ausgebessert werden. Unabhängig hiervon blieb die Aufgabe: die Fassadenmalerei - das Markenzeichen des Weberhauses - musste dringend restauriert und konserviert werden. Die Fresken waren durch Witterungseinflüsse verblasst und durch den Brand zusätzlich geschädigt. Wegen der hohen Kosten war und ist es in Zeiten knapper öffentlicher Kassen zwingend notwendig, dass die Bürger sich für den Erhalt ihrer Weberhausbemalung einsetzen. Die Familie von Otto Michael Schmitt, des Erschaffers der Weberhausfresken, hat deshalb 2005 zusammen mit engagierten Bürgern den Verein “Rettet das Weberhaus! e.V.” gegründet. Aus etwa je zur Hälfte Spenden und Mitgliedsbeiträgen sowie Fördermitteln des Denkmalschutzes konnte so im Sommer 2007 die Freskierung des Augsburger Weberhauses wiederhergestellt und gesichert werden.

Der Brand am 30. Juni 2004 (Foto Maximilian Stumpf)

Zurück zum Titel

Das Zunfthaus

Das Textilgewerbe

Der Brand

Die Fresken

Für das Internet zusammengestellt und herausgegeben von Wolfgang Schmtt, Pullach